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Durch Mark und Bein. Von der Piste in den OP – Vernissage in Ingolstadt ab 24.04.2024

Durch Mark und Bein. Von der Piste in den OP
Vernissage der Interventions-Ausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt

Am 24. April um 19 Uhr eröffnet das Deutsche Medizinhistorische Museum die Interventions-Ausstellung „Durch Mark und Bein. Von der Piste in den OP“.
Es handelt sich um eine Ergänzung zur Jahresausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Ingolstadt entstand. Die Vernissage findet im Gartensaal der Alten Anatomie statt und kann auch via Zoom verfolgt werden. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Die Begrüßung sprechen Kulturreferent Gabriel Engert und Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger. Danach führen Lara Wendel, Kuratorin der Interventionsvitrine, und Prof. Dr. Hans-Georg Palm, Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Ingolstadt, in die Ausstellung ein. Im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt.

Eröffnung der „Interventions-Ausstellung“ im Deutschen Medizinhistorischen Museum am Mittwoch, 24. April 2024 um 19:00 Uhr mit anschließendem Stehempfang – Details siehe Anlage. Um Anmeldung wird gebeten. Auch eine Onlineteilnahme per Zoom ist möglich:

https://us02web.zoom.us/j/86517131299?pwd=Mlk5THNpa1B3Mjd3U2RPeXhYNFhpZz09

Meeting-ID: 865 1713 1299
Kenncode: 573954

Die Interventions-Ausstellung wird in der großen Schaufenstervitrine im Seminarraum „Christa Habrich“ gezeigt. Sie beleuchtet die Behandlung von Knochenbrüchen nach einem Skiunfall früher und heute. In der aktuellen Jahresausstellung „Hals- und Beinbruch! Fit für die Piste mit Ski-Gymnastik“ konnte dieser Aspekt nur angerissen werden. Die Intervention bietet nun einen vertiefenden Blick auf den Skiunfall und seine Behandlung – ein besonders folgenschweres Zusammentreffen von Skisport und Medizin.

Viele denken bei einem Knochenbruch wohl sofort an einen Gipsverband. Dieser wird „unblutig“, also ohne operativen Eingriff, angelegt und so lange getragen, bis die Bruchenden wieder zusammengewachsen sind. Heutzutage werden Knochenbrüche jedoch häufig operiert. „Osteosynthese“ heißt die Technik, bei der die Bruchstelle mit Hilfe von Implantaten wie Nägeln, Schrauben und Platten fixiert wird. So kommen die Verletzten schneller wieder auf die Beine.

Die Interventions-Ausstellung widmet sich zwei zentralen Verfahren der operativen Knochenbruchbehandlung: der Marknagelung sowie der Plattenosteosynthese. An einer Medienstation kann man einem Chirurgen während der Operation über die Schulter schauen.

Die Ausstellung kann kostenlos besucht werden, sofern der Seminarraum nicht durch eine andere Veranstaltung belegt ist.
Sie läuft bis 15. September 2024.

DMMI_Durch Mark und Bein_im Frühjahrsprogramm_Gartensaal